Der Mirandahof im niedersächsischen Stuckenborstel ist ein altes bäuerliches Anwesen, das seit 2007 von der Familie Kröger als eine solidarische Landwirtschaft betrieben wird. Auf sieben Hektar werden alle Gemüse, Kräuter und Blumen angebaut, die auf dem armen Sandboden und im Folientunnel wachsen. Auf dem Hof leben aber nicht nur die Krögers, sondern auch drei Kühe als Düngelieferanten und 20 bis 30 Hühner.
Ihr Engagement geht über die solidarische Landwirtschaft hinaus. So entwickelten Christine und Thomas Kröger in der Arbeitsgruppe „Der Mirandahof macht Schule!“ schulergänzende Angebote und bieten seit 2018 bis zu drei Kindern eine Teilnahme am Hofleben und Arbeit in pädagogischer Einzelbetreuung.
Kleine Geschichte des Hofes
Das alte Anwesen wurde in den 50er Jahren von Elsbeth Klaue vor dem Verfall gerettet und von ihr als biologisch-dynamischer Gärtnerhof geführt. Ihre erste Kuh hieß Miranda – „die zu Bewundernde“ – und gab dem Hof seinen Namen. 2001 übergab sie uns das Anwesen als Zustiftung. Kurz vor ihrem Tode lernte sie die Familie Kröger kennen, denen sie ihren Hof gerne anvertrauen wollte.
Zur Verbesserung der Flächenausstattung des Gartenbaus erwarben wir seitdem eine Ackerfläche von 1,25 ha für den Hof und nahmen Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten im Wohnhaus für die Sozialeinrichtung und Gemeinschaftsräume vor. Aus dem Kreis der Freunde und Mitglieder der SoLaWi konnten in den letzten Jahren weitere Flächen mit wunderschönem Baumbestand für den Hof gesichert werden.